Die Ratings von Charity-Ratingagenturen in den USA spiegeln regelmäßig nicht die Programm- oder Spendenquoten wider, die anhand der von einer Wohltätigkeitsorganisation selbst gemeldeten Zahlen aus dem Steuerformular, der Prüfung oder anderen Dokumenten berechnet wurden.
Die Kennzahlen spiegeln vielmehr die Ergebnisse der Endberechnungen wider, die von Charity-Analysten vorgenommen werden, um aussagefähigere Ergebnisse zu erhalten. So werden die Kosten für die Erhöhung des Spendenaufkommens um 100 Euro geschätzt, nachdem eine eingehende Finanzanalyse abgeschlossen und alle erforderlichen Anpassungen an den gemeldeten Zahlen einer Wohltätigkeitsorganisation vorgenommen wurden.
Zu denken ist auch an die Behandlung von nicht zahlungswirksamen Waren und Dienstleistungen, die Behandlung hoher Vermögenswerte und die Behandlung gemeinsamer Kosten. Dazu finden sich in den Berichten der Ratingagenturen detailliertere Informationen zu einigen Anpassungen, die von Analysten an den gemeldeten Zahlen eines Unternehmens vornehmen, bevor die Effizienzquoten berechnet werden.
Eine Wohltätigkeitsorganisation wird als hocheffizient erachtet, wenn die Endberechnungen einen Programmprozentsatz von 75% oder mehr ergeben und die Kosten für die Beschaffung von 100 Euro von 25 Euro oder weniger ergeben. Auf dieser Basis werden die am besten bewerteten Wohltätigkeitsorganisationen präsentiert. Auf einer Liste hocheffizienter Wohltätigkeitsorganisationen finden sich nur solche, die auch Benchmarks für Governance und Transparenz erfüllt haben.
Nach Ansicht von CharityWatch in den USA sind ein Programmprozentsatz von 60% oder mehr und Kosten für die Beschaffung von 100 USD von 35 USD oder weniger die für die meisten Wohltätigkeitsorganisationen angemessene Mindesteffizienzstandards. Verhältnisse in diesem Bereich geben typischerweise eine Bewertung von "zufriedenstellend" oder "C-Bereich" an (abhängig von der Durchschnittsnote).