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Schwedische Pilotstudie zum Charity Rating

Im Jahr 2005 wurde von der schwedischen Initiative zum Charity Rating eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, die den Grundstein für das Charity Rating legte. Die Machbarkeitsstudie enthielt zwei Hauptthemen:


  1. Sind Spender bzw. Geber von gemeinnützigen Organisationen an mehr Transparenz und einem stärkeren Fokus auf Effizienz interessiert?

  2. Wie kann Charity Rating eine Analysemethode erstellen und implementieren, die mehr Transparenz bietet und die interne Effizienz in gemeinnützigen Organisationen misst?


Die erste Frage wurde durch eine selbst durchgeführte Umfrage mit 230 Befragten und eine Analyse einer Reihe bestehender Umfragen beantwortet. Die Botschaft war klar, die Öffentlichkeit möchte bessere Antworten darauf, wie effektiv ihre Spenden und Geschenke genutzt werden. Aus diesen Umfragen ging hervor, dass sich die überwiegende Mehrheit der Spender vorstellen kann, größere Spenden zu leisten oder Zustiftungen und Geschenke zu machen, wenn die Transparenz steigt und die Effizienz geklärt wird, und wie auch diejenigen, die sich bisher nicht vorstellen können, Spender zu werden, ihre Einstellung ändern würden.


Um die zweite Frage zu beantworten, wurde eine Machbarkeitsstudie an einer Reihe großer gemeinnütziger Organisationen durchgeführt. Die Studie konzentrierte sich auf transparente Rechnungslegung und grundlegende finanzielle Kennzahlen. Die Machbarkeitsstudie lieferte auch ein Bild der Entwicklung ähnlicher Aktivitäten in anderen Ländern. Die Studie ergab, dass das Denken von Charity Ratings tief in den USA verwurzelt ist, während in Europa ein wachsender Markt ähnlicher Unternehmen zu finden ist.


Insgesamt lieferte diese schwedische Machbarkeitsstudie eindeutige Beweise für die Notwendigkeit einer erhöhten Transparenz und Offenlegung, und im Januar 2006 wurde in Schweden das Charity Rating als gemeinnütziger Verein gestartet.


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