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Ratingkriterien zur Vision von Wohltätigkeitsorganisationen

Wohltätigkeitsorganisationen zeigen auf ihren Websites oft großartige Visionen - im wahrsten Sinne des Wortes. Ergreifende und an der Grenze zum makabren gedrehte Filme von ertrinkenden Menschen, die aus ihrer Seenot gerettet würden, wecken bei jedem Betrachter in wenigen Minuten die Emotionen, die zur Präsentation einer großen Rettungsvision passen - um nur ein Beispiel zu geben.


Mit Charity Rating kann der Frage nachgegangen werden, ob eine vernünftige Beziehung zwischen der Vision und dem tatsächlich durchgeführten Geschäft der so werbenden Organisation besteht. Ist die Vision relevant und spiegelt sie sich im Geschäft wider? Ist die Vision durch ein hohes Maß an Ehrgeiz gekennzeichnet, das dennoch realistisch zu erreichen ist?


Je unwahrscheinlicher die Erreichung der Vision ist oder je wahrscheinlicher ein Scheitern der Bemühungen sein muss, desto weniger stabil ist die Wohltätigkeitsorganisation. Unter dem Stichwort "Stabilität" wird auch beurteilt, ob die Vision von den Mitarbeitern gut verstanden wird und ob es möglich ist, quantifizierbare oder zumindest hinreichend konkrete Zwischenziele aus der Vision zu entwerfen.


So lassen sich fünf Ratingkriterien finden, die zur Beurteilung der Vision herangezogen werden können:


  • Die Vision oder der Zweck, die Geschäftsidee ist für das Wohltätigkeitsunternehmen tatsächlich relevant.

  • Es ist möglich, quantifizierbare Unterziele aus der Vision beziehungsweise dem Spendenzweck zu entwerfen.

  • Die Vision ist klar und wird von allen hauptamtlichen wie ehrenamtlichen Mitarbeitern gut verstanden.

  • Die Vision spiegelt sich in der täglichen Arbeit wider.

  • Die Vision ist ehrgeizig, aber dennoch realistisch zu erreichen.


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