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Neue Sorgen sind vorprogrammiert

Der russische Präsident Vladimir Vladimirovich Putin hat seine Sympathien verspielt. Korruption und Misstände in der Ukraine galten als gute Gründe, die politische Führungselite der Ukraine zu kritisieren. Der unnötige Einsatz von Waffengewalt überschreitet aber jede Akzeptanzgrenze für die Politik aus Moskau.


Führende Ratingagenturen für Kreditratings reagierten bereits mit gekürzten Ratings oder kündigten Herabstufungen an, falls der Krieg eskalieren sollte. In jedem Fall zeichnet sich schon heute die Notwendigkeit humanitärer Hilfe ab. Mütter und Kinder aus der Ukraine verlassen ihr Land, in dem ihrer Männer zur Verteidigung eingezogen werden.


Was noch vor wenigen Tagen als kluge Schachzüge eines russischen Machthabers gedeutet werden konnte, um den Einflussbereich Russlands auszubauen, stellt sich heute völlig anders dar. Putin erscheint nun als alter Mann, der - umgeben von ebenso alten Männern, die mit Stolz an ihre russischen Helden des Zweiten Weltkriegs denken - mit der Idee des Kampfes gegen Nazis seine Landsleute zum Krieg mobilisieren will.


Während Putin früher den Eindruck erweckte, klug und scheinbar emotionslos seine Worte zu wählen, erweist er sich nun als alternder, herrschsüchtiger Regierungschef, der sich in wenigen Sätzen selbst widerspricht. So bagatellisiert er einerseits den militärischen Einsatz der Russen in der Ukraine, verwendet andererseits aber Worte, die an den Weltkrieg erinnern.

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