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Immer mehr Geld pro Katholik

Die Kirchen werden leerer, nicht aber die Kirchenkassen. Pro Katholik steht der katholischen Kirche in Deutschland heute mehr Geld zur Verfügung als jemals zuvor in ihrer fast zweitausendjährigen Geschichte.


Oberflächlich betrachtet könnte man glauben, die immer höheren Einnahmen der Katholischen Kirche pro Katholik hingen damit zusammen, dass sich die Einnahmen auf immer weniger Seelen verteilen würden. Das ist aber nicht der Fall. Sowohl relativ, als auch absolut nehmen die Kirchen stetig mehr Geld ein.


Programme zur Effizienzsteigerung und Kostenreduktion gibt es auch in den Kirchen. Vor dem Hintergrund von Stellenabbau in den Unternehmen der Kirchen, Reduktion von Pfarrstellen und zahlreichen Kirchenschließungen bleibt somit immer mehr Geld für eigene Interessen der Kirchen, das nicht für Gläubige ausgegeben werden muss.


Die Einnahmen der katholischen Kirche sind auch bis 2019 weiter gestiegen - nicht anders als bei der evangelischen Kirche, die mit immer höheren Einnahmen nur noch für immer weniger Gläubige sorgen braucht.

Die folgende Infografik von Statista zeigt den langjährigen Trend und stellt auch das Kirchensteueraufkommen gegenüber. So meldet Statista seit Jahren immer neue Einnahmenrekorde der Kirchen. Eine Statistik zeigt das Nettoaufkommen der katholischen Kirchensteuer in den Jahren von 1991 bis 2019. Im Jahr 2019 betrug das Nettoaufkommen der katholischen Kirchensteuer rund 6,76 Milliarden Euro - so viel wie noch nie.


Hier die noch nicht aktualisierte Grafik bis 2018, in der die neuen Rekordwerte noch fehlen:



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