Anstatt eine neue gemeinnützige Organisation zu gründen, kann auch ein philanthropischer Fonds hilfreich sein, eine gemeinnützige Aktivität mit bestehenden Partnern zu starten:
Zunächst geht es um Einrichtung und Strategie des Fonds. Um den Fonds auf den Weg zu bringen, sind möglicherweise zahlreiche Strategie-Workshops notwendig, um wichtige Gespräche zu führen und einen Konsens zwischen den Gründungspartnern zu erzielen. Dies führt letztendlich zur Entwicklung der Ziele, Visionen, Aufgaben und Werte des Fonds.
Branding und Kommunikation: Der Bereich Messaging und Branding des Fonds und die Entwicklung von Druck- und Digitalmaterialien für den offiziellen Start gehören dazu.
Betriebs- und Backoffice-Unterstützung: Von der Unterstützung der Einstellung von Direktoren und Programmberatern durch den Fonds bis zur Verwaltung der Finanzdaten der Kooperation muss für einen reibungslosen Start des Fonds gesorgt sein.
Spenderengagement: Um ehrgeizige Spendenziele eines Fonds zu unterstützen, sind Topografien von Stiftungen und vermögenden Spendern zu erstellen, um eine Pipeline potenzieller Spender zu eruieren. Bestehende Fondsmitglieder müssen bei der Kontaktaufnahme mit ihren Netzwerken und mit überzeugenden Kommunikationsmaterialien für Spender unterstützt werden. Außerdem sind helfende Partner für ihre Bemühungen zu identifizieren, neue Spender zu werben.
Programmgestaltung und Gewährung von Zuschüssen: Der Verwaltungsrat des Fonds sollte wichtige Informationen und Ratschläge zur Unterstützung der Auswahl von Ländern geben können, in denen der Fonds Pilotprogramme zur Gewährung von Zuschüssen durchführen könnte. Programme sind zielgruppengerecht, d.h. zum Beispiel so zu konzipieren, dass sie für Antragsteller und Empfänger mit geringer Alphabetisierung und erstmaliger Finanzierung zugänglich ist.
Die genannten Punkte sind - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - lediglich als Denkanstöße zu verstehen, wie ein Charity-Projekt entwickelt werden kann.