Welche finanziellen Risiken wirken sich auf die Organisation aus und wie werden sie verwaltet? Wie funktionieren Zahlungsroutinen, gibt es einen Puffer, der Einnahmenverluste abdecken kann, gibt es eine Verteilung der Finanzierung, die sich auf die Organisation und die Beschäftigung bezieht?
Diese und weitere Fragen beschäftigen Analysten bei der Frage danach, wie die finanziellen Risiken einer Wohltätigkeitsorganisation zu beurteilen sind. Hinzu kommt die Frage, ob die Organisation eine Anlagepolitik verfolgt und wenn ja, welche? Die Phantasie von Anlageberatern ist groß. So kam es schon oft vor, dass die für gute Zwecke gespendeten Mittel mit Optionsgeschäften oder anderen, hoch riskanten Anlageformen in der guten Absicht verspekuliert wurden, das Mittel der gemeinnützigen Einrichtung zu steigern.
Bei den folgenden fünf Kriterien, die im Risikomanagement bewertet werden, geht es um diese Aspekte:
Das Finanzmanagement des Unternehmens wird von mindestens zwei Personen im Verband kontrolliert.
Die Organisation verfügt über Reserven für eine Betriebsdauer von mindestens 3 Monaten.
Die Organisation setzt sich aktiv für eine Verteilung der Mittel ein.
Die Beschäftigungsformen der Organisation sind an die aktuelle Finanzierung und den Betrieb des Unternehmens angepasst.
Die Organisation folgt ihrer nachvollziehbaren, dokumentierten Anlagepolitik.
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